Goldener Schnitt in der Innenarchitektur

Der Goldene Schnitt ist eine mathematische Regel welche ebenfalls  in der Proportionslehre/ Gestaltungslehre Anwendung findet. Er beschreibt das für die menschliche Empfindung mit am stimmigste Verhältnis eines größeren zu einem kleineren Teil.

Das Verhältnis ist hierbei 1: 1,618, das bedeutet z.B. wenn man im Bereich Innenarchitektur eine Anrichte ohne Einbezug der Umgebung wohlwollend proportionieren möchte, sollte dies eine Breite von 1,6m und eine Höhe von 1,0 m besitzen. Der Goldene Schnitt kann in dem Bereich Gestaltung bzw. Innenarchitektur als Orientierung für die Festlegung von Flächengrößen, z. B. einer Wandgestaltung oder einer Aufteilung von Schrankfronten, dienen. Man findet den Goldenen Schnitt in vielen Dingen des täglichen Lebens und es gibt umfangreiche Literatur zu dem Thema. Ich denke dieser Beschreibt lediglich das am häufigsten verwendete Verhältnis welches uns am meisten Sichtbar ist und erklärt somit eine existente Gewohnheit.

Bei der Wirkung von Proportionen spielen nicht nur die Größenverhältnisse eine ausschlaggebende Rolle, sondern ebenso Faktoren wie Farbgebung der Flächen und horizontale/ vertikale Gliederung oder Rhythmus  der Formen zueinander. Es muss auch die Überlegung angestellt werden welche Botschaft die Gesamtwirkung des Raumes oder des Möbelstückes aufweisen soll. Harmonie oder Ausgewogenheit sind nicht immer der Anspruch des Kunden – Spannung kann spannend sein. Letztlich ist die persönliche Empfindung des Auftraggebers, zumindest bei individuellen Innenraumkonzepten, der entscheidende Faktor. „Schönheit“ liegt ja bekanntermaßen im Auge des Betrachters. 

Ihre Wünsche, Empfindungen und Anforderungen haben bei mir stets obereste Priorität ohne jedoch allgemeine gültige Gestaltungsregeln hierbei zu vernachlässigen oder unerwähnt zu lasen. Ich freue mich auf die Aufteilung Ihrer Formen.